Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße in Berlin
© visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien

Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße in Berlin

Checkpoint Charlie

An der Kreuzung Zimmerstraße und Friedrichstraße erinnert der Checkpoint Charlie noch immer eindrucksvoll an den berühmtesten ehemaligen Grenzübergang Deutschlands und die Zeit des Kalten Krieges. Heute ist die Mauer verschwunden, die Wachtürme und Schlagbäume des damaligen Militärkontrollpunktes wurden durch Nachbauten ersetzt, die zu den beliebtesten Fotomotiven Berlins zählen. Erfahren Sie die ganze Geschichte im Mauermuseum oder unternehmen Sie eine rasante Trabitour entlang des ehemaligen Mauerverlaufes.

Zeitzeuge der geteilten Stadt

Während der Teilung Berlins war der Checkpoint Charlie neben der Glienicker Brücke der bekannteste von den Amerikanern kontrollierte Grenzübergang Berlins. Zur Zeit des Kalten Krieges war nirgendwo die Atmosphäre so eisig wie hier. Seine Berühmtheit erlangte der Checkpoint Charlie nach dem Mauerbau im Oktober 1961, als hier sowjetische und amerikanische Panzer Stellung bezogen und sich mit scharfer Munition Auge in Auge gegenüberstanden. Aufgrund der angespannten Lage befürchtete man damals bereits den Ausbruch des Dritten Weltkrieges. Während der Folgejahre war der Checkpoint Charlie immer wieder Schauplatz dramatischer Fluchtversuche, die nicht selten einen tödlichen Ausgang hatten. Nach der Wende wurde die Mauer hier schnell abgerissen und Platz geschaffen für historische Einrichtungen, die den geschichtsträchtigen Ort eindrucksvoll dokumentieren. Das Mauermuseum beschreibt bildlich zahlreiche Fluchtversuche und stellt unterschiedliche Hilfsmittel aus, die zur Flucht verhelfen sollten. Die Geschichte von misslungenen und erfolgreichen illegalen Grenzübertretungen erzählt an der Ecke Zimmerstraße und Schützenstraße eine imposante Open-Air-Ausstellung. Heute können Sie am Checkpoint Charlie auch zusammen mit uniformierten „Grenzsoldaten“ vor den Alliierten-Flaggen für ein Erinnerungsfoto posieren.

Geschichte und Filmkulisse

Die Bezeichnung Checkpoint Charlie ist zurückzuführen auf das internationale Alphabet. Demnach wurde neben dem Checkpoint Charlie die Grenze Helmstedt-Marienborn zum Checkpoint Alpha und die Grenze Drewitz-Dreilinden zum Checkpoint Bravo. Der Checkpoint Charlie wurde der dritte Kontrollpunkt für die Angehörigen der Alliierten Streitkräfte, die hier ab August 1961 vor dem Grenzübertritt und der Einreise nach Ostberlin registriert wurden. Nur wenig später, im Oktober 1961, stellte eine Panzerkonfrontation der Russen und Amerikaner die Zeichen auf Kalten Krieg. Doch nicht nur deutsche Geschichte wurde an diesem Ort geschrieben. Auch Hollywood machte sich die denkwürdige Kulisse zunutze und drehte am Checkpoint Charlie den James Bond-Klassiker „Octopussy“ sowie zahlreiche Spionagethriller. „Der Spion, der aus der Kälte kam“ ist nur einer von ihnen.

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Kurz & Knapp

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Friedrichstraße 43-45
10117 Berlin
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