Berlinische Galerie
In der Berlinischen Galerie im lebendigen Stadtteil Kreuzberg finden Sie eine einzigartige Mischung aus den verschiedensten Kunstrichtungen wie Malerei, Bildhauerei und Fotografie. Das Besondere an der Sammlung ist, dass sie sich auf Kunstwerke spezialisiert hat, die seit 1870 in Berlin entstanden sind. Schwerpunkte sind u.a. Dada Berlin und die Neue Sachlichkeit. Wechselnde Sonderausstellungen, ein buntes Veranstaltungsprogramm und das gemütliche Café Dix vervollständigen das Museumserlebnis und machen die Berlinische Galerie zu einem Muss für alle Berlin-Fans.
Berliner Kunst in ehemaliger Industriehalle
Schon allein das Museumsgebäude der Berlinischen Galerie ist für Architekturliebhaber einen Besuch wert. Untergebracht sind die Sammlungen in einem ehemaligen Glaslager aus den 60er Jahren, das von Architekt Jörg Fricke in eine luftige Ausstellungshalle mit optimaler Raumnutzung und hoher Funktionalität verwandelt wurde. Auf zwei Ebenen mit einer Fläche von insgesamt 4.600m² finden Sie Skulpturen, Gemälde, Grafiken, Installationen und Fotografien, aber auch die umfangreichen Künstler*innen-Archive, die die dokumentarischen Nachlässe von Berliner Kunstschaffenden verwalten – ein beeindruckender Querschnitt durch die Berliner Kunstszene vom Ende des 19.Jh. bis heute. Der Eberhard-Roters-Saal dient Sonderausstellungen, ein großzügiger Studiensaal steht für Recherchearbeiten zur Verfügung und im Atelier Bunter Jakob finden wechselnde Kunstkurse statt. Vor dem Museum laden die kreativ gestalteten Gartenanlagen zum Verweilen ein.
Geschichte der Berlinischen Galerie
1975 wurde die Berlinische Galerie von einer privaten Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Der Verein zeigte seine Ausstellungen zunächst in verschiedenen kulturellen Einrichtungen wie der Akademie der Künste, bevor er 1978 ein eigenes Gebäude im Landwehr-Kasino bezog. 1986 zog die ständig wachsende Sammlung in den Martin-Gropius-Bau und wurde 1994 als Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt. Wegen Umbauarbeiten musste die Berlinische Galerie 1998 wieder aus dem Martin-Gropius-Bau ausziehen. Einen festen Platz erhielt sie erst wieder am 22. Oktober 2004, als nach einjährigen Umbaumaßnahmen ein 1965 entstandenes Industriegebäude in der Nähe des Jüdischen Museums als neue Heimat der Berlinischen Galerie eröffnet wurde. Heute widmet sich der Förderverein der Berlinischen Galerie u.a. der Provenienzforschung und vergibt verschiedene Kunstpreise sowie das Thomas-Friedrich-Stipendium für Fotografieforschung.
Sammlungsschwerpunkte und Öffnungszeiten
Sammlungsschwerpunkte sind u.a. Dada Berlin (ab 1916), die Neue Sachlichkeit der 1920er Jahre, die osteuropäische Avantgarde sowie die Kunst rund um die Teilung und Wiedervereinigung Berlins. Die Öffnungszeiten für die Berlinische Galerie sind mittwochs bis montags von 10 bis 18 Uhr. Dienstags ist Ruhetag.
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